Das Projekt ARBAY bringt die Beratung und Konfiguration von individualisierten Gütern ins heimatliche Wohnzimmer. Das Projekt baut auf Virtual- und Augmented-Reality-Technologien und automatisierten Chat-Bots auf und wird neue digitale Vertriebswege für hochvariante Güter schaffen. Im Projekt soll eine Verkaufsplattform entwickelt werden, mit der die Prinzipien bekannter Verkaufsplattformen um notwendige Dienste für den Verkauf dieser Güter erweitert werden. Es soll eine virtuelle personenbezogene Kundenberatung auch im Rahmen neuartiger Geschäftsprozesse erlauben. Die Plattform soll als Pilotanwendung an die Möbelbranche mit ihren Verkaufsgütern angepasst werden, das Lösungskonzept soll jedoch so entwickelt werden, dass es mit entsprechenden technischen Anpassungen auch für andere Verkaufsgüter genutzt werden kann.
Szenario: AR-basierte Beratung, Konfiguration, Verkauf von Wintergärten:
Familie Meier möchte einen Wintergarten errichten ist sich aber noch unsicher, wie dieser aussehen soll. Sie besuchen die in ARBAY entwickelte Online-Verkaufsplattform und suchen sich potentielle Modelle aus und konfigurieren diese. Sie werden dabei von einem maschinellen Berater (einer Dialogmaschine) unterstützt mit dem sie über Smartphone, Tablet oder sogar AR-Brille interagieren können. Darüber hinaus wird das Produkt, in diesem Fall der Wintergarten, in 2,5D oder 3D virtuell in die häusliche Umgebung, genauer neben das Haus (AR-Brille) oder in ein Videobild (Smartphone/Tablet) reinprojiziert. Familie Meier sieht so ihren bisher gewählten Wintergarten. Zusammen mit dem virtuellen Berater (Dialogmaschine) konfigurieren sie den Wintergarten. Sobald die Konfiguration einen bestimmten Reifegrad erreicht hat oder der virtuelle Berater an seine Grenzen kommt, übernimmt ein Mensch als Remote-Berater live das Beratungs-, Konfigurations- und letztendlich das Verkaufsgespräch. |